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Wie erkennt die ESTA Sicherheitsrisiken?

Bearbeitet: Aug 25, 2023  | Stichworte: Grenzsicherheit, ESTA-Anforderungen, ESTA-Berechtigung

Einführung

Seit 2008 wurde die Sicherheit des Programms für visumfreies Reisen (VWP) durch die Einführung von ESTA erhöht, das es der Zoll- und Grenzschutzbehörde CBP (U.S. Customs and Border Protection) ermöglicht, potenzielle Reisende zu überprüfen, ob sie ein Sicherheitsrisiko darstellen, bevor sie ein Transportmittel auf dem Weg in die Vereinigten Staaten besteigen. ESTA ist ein Gegengewicht zu den Schwachstellen und Risiken des visafreien Reisens und bietet eine zusätzliche Sicherheitsebene. Die Überprüfung im Voraus ermöglicht es dem DHS-Personal, sich auf die wenigen Reisenden zu konzentrieren, die potenziell eine Gefahr darstellen.

How does the ESTA identify security risks?
Wie identifiziert das ESTA Sicherheitsrisiken?

Wie überprüft ESTA die Reisenden?

Das Electronic System for Travel Authorization (ESTA) ist ein automatisiertes System, das vom United States Department of Homeland Security (DHS) eingesetzt wird, um die Berechtigung von Besuchern zur Einreise in die Vereinigten Staaten im Rahmen des Programms für visumfreies Reisen (VWP) zu prüfen. Das allgemeine Ziel des ESTA ist es, Antragsteller vor ihrer Ankunft in den Vereinigten Staaten auf potenzielle Sicherheitsrisiken zu überprüfen. Im Folgenden sind einige Möglichkeiten aufgeführt, wie das ESTA-System Sicherheitsrisiken erkennen kann:

[1] Datenerfassung und -überprüfung

Persönliche Informationen: Die Antragsteller müssen genaue persönliche Angaben machen, einschließlich ihres vollständigen Namens, ihres Geburtsdatums und ihrer Reisepassdaten.

Reiseinformationen: Der Antrag erfordert auch Angaben zu Ihren Reiseplänen, einschließlich Flugnummer und Zielort innerhalb der Vereinigten Staaten.

Fragebogen: Während des Antragsverfahrens müssen die Reisenden eine Reihe von Fragen beantworten, die sich auf ihre Berechtigung im Rahmen des VWP sowie auf Sicherheits- und Gesundheitsfragen beziehen.

[2] Hintergrundüberprüfungen und Datenabgleich

Nationale Datenbanken: Die Informationen aus dem Antrag werden mit verschiedenen US-Sicherheitsdatenbanken, wie der Terrorist Screening Database, abgeglichen, um mögliche Übereinstimmungen oder rote Fahnen zu identifizieren.

Behördenübergreifender Austausch: Das DHS kann sich auch mit anderen Bundesbehörden und internationalen Partnern abstimmen, um Daten abzugleichen.

Vorstrafen: Fragen zur kriminellen Vergangenheit können Bewerber aufzeigen, die ein Sicherheitsrisiko darstellen könnten.

[3] Analytische Algorithmen

Das ESTA-System verwendet Algorithmen, die Anträge auf der Grundlage einer Reihe von Kriterien, die auf ein Sicherheitsrisiko hindeuten könnten, kennzeichnen sollen. Die Einzelheiten werden aus Sicherheitsgründen nicht öffentlich bekannt gegeben.

[4] Kontinuierliche Überwachung

Aktualisierungen: Auch nach der Erstgenehmigung können ESTA-Genehmigungen widerrufen werden, wenn neue Informationen ans Licht kommen, die darauf hindeuten, dass ein Reisender ein Sicherheitsrisiko darstellt.

Einreisehafen: Die Genehmigung eines ESTA-Antrags ist keine Garantie für die Einreise in die Vereinigten Staaten. Die Beamten der Zoll- und Grenzschutzbehörde (CBP) am Einreisehafen führen ebenfalls Kontrollen durch und können die Einreise verweigern, wenn sie ein Sicherheitsrisiko feststellen.

Was sind die neuesten Sicherheitsverbesserungen bei ESTA?

Als Reaktion auf diese zunehmenden Bedenken hat das DHS die Sicherheit des VWP durch Verbesserungen an ESTA erhöht. Die Verbesserungen erleichtern nicht nur die visumfreie Einreise in die Vereinigten Staaten, sondern stärken auch die Fähigkeit der CBP, Reisende zu überprüfen und das Problem der zurückkehrenden ausländischen Kämpfer anzugehen. ESTA-Antragsteller werden nun gebeten, zusätzliche Informationen anzugeben, die alle auf dem ESTA-Antragsformular eingesehen werden können. Die neuen Fragen lassen sich wie folgt zusammenfassen:

Selbst mit diesen zusätzlichen Fragen ist ein ESTA nicht dasselbe wie ein elektronisches Visum. Die Beantragung eines ESTA ist immer noch ein weitaus weniger komplexes Verfahren als die Beantragung eines B1- oder B2-Visums, bei dem biometrische und biografische Daten angegeben und ein Gespräch mit einem US-Konsularbeamten geführt werden muss. Trotz der erhöhten Sicherheitsvorkehrungen nimmt die Zahl der Personen, die in die USA einreisen möchten, weiter zu.

Welche Datenbanken oder Sicherheitssysteme werden von ESTA verwendet, um zu entscheiden, ob ein Antragsteller berechtigt ist?

Länder, die am Programm für visumfreies Reisen teilnehmen, sind verpflichtet, Informationen auszutauschen und in Sicherheitsfragen mit den Vereinigten Staaten zusammenzuarbeiten. Der VWP-Status eines Landes wird alle zwei Jahre überprüft, so dass die Sicherheits- und Anti-Terror-Maßnahmen des Landes überprüft werden können. Wenn Sie ein ESTA online beantragen, gleicht das System die von den Antragstellern angegebenen biografischen Informationen sofort mit mehreren Datenbanken ab, darunter die TSDB (Terrorist Screening Database), Aufzeichnungen über verlorene und gestohlene Pässe, die SLTD (INTERPOL'S Stolen and Lost Travel Documents Database), frühere Ablehnungen im Rahmen des Programms für visumfreies Reisen (Visa Waiver Program), Visumsaufhebungen, Abschiebungen im Eilverfahren sowie Aufzeichnungen von Gesundheitsämtern, einschließlich der CDCP (Centers for Disease Control and Preventions), um zu prüfen, ob Personen an einer übertragbaren Krankheit leiden, die eine Gefahr für die öffentliche Gesundheit darstellt.

Was sind die typischen Risiken, anhand derer festgestellt wird, ob ein Antragsteller förderfähig ist oder nicht?

Wenn Sie ein ESTA beantragen, müssen Sie 9 Fragen mit "Ja" oder "Nein" beantworten, anhand derer festgestellt wird, ob Sie die Voraussetzungen erfüllen oder nicht. Zu den Fragen gehören:

  • ob Sie an einer körperlichen oder geistigen Störung leiden oder nicht
  • ob Sie eine übertragbare Krankheit haben
  • ob Sie drogenabhängig sind oder gegen Gesetze bezüglich illegaler Drogen verstoßen haben
  • ob Sie jemals wegen einer Straftat verhaftet wurden, die zu einer schweren Sachbeschädigung oder einem schweren Schaden für eine andere Person oder eine Behörde geführt hat
  • ob Sie sich an terroristischen Aktivitäten beteiligen müssen oder jemals beteiligt haben
  • ob Sie jemals einen Betrug begangen haben, um ein Visum für sich selbst oder im Namen einer anderen Person zu erhalten
  • ob Ihnen schon einmal ein Visum verweigert oder die Einreise in die USA verweigert wurde
  • Ob Sie jemals eine Beschäftigung ohne das richtige Visum gesucht haben oder derzeit suchen, ob Sie jemals Ihr Visum überzogen haben
  • Wenn Sie seit dem 1. März 2011 in Länder gereist sind, die derzeit als Risikoländer gelten, darunter Kuba, Iran, Irak, Libyen, Nordkorea, Somalia, Sudan, Syrien oder Jemen.

Wenn ein Antragsteller eine dieser Fragen mit Ja beantwortet, wird sein Antrag höchstwahrscheinlich abgelehnt.